Bikepacking

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Abenteuer auf zwei Rädern: Die Faszination des Bikepackings

In den letzten Jahren hat sich eine neue Art des Reisens auf zwei Rädern etabliert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit: Bikepacking. Diese spannende Kombination aus Fahrradfahren und Camping ermöglicht es Abenteurern, die Freiheit der Straße und die Schönheit der Natur auf eine ganz neue Weise zu erleben. Statt auf festgelegten Wegen und mit schwerem Gepäck unterwegs zu sein, bietet Bikepacking die Flexibilität, abseits der ausgetretenen Pfade zu reisen und die Welt in deinem eigenen Tempo zu entdecken.

Inhalt

Egal, ob du ein erfahrener Radfahrer oder ein Anfänger bist, der das Abenteuer sucht, Bikepacking ist für jeden geeignet. Mit der richtigen Ausrüstung, ein wenig Vorbereitung und der Lust auf Abenteuer kannst du unvergessliche Touren erleben, die dir lange in Erinnerung bleiben werden.

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In diesem umfassenden Ratgeber erfährst du alles, was du über Bikepacking wissen musst. Von der Wahl des richtigen Fahrrads und der notwendigen Ausrüstung über die Planung deiner Tour bis hin zu Tipps und Tricks für unterwegs – wir haben alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt. Außerdem stellen wir dir einige der schönsten Bikepacking-Stellplätze in Deutschland vor, die perfekt für eine Übernachtung unter freiem Himmel geeignet sind.

Mach dich bereit, die Freiheit des Bikepacking zu entdecken und lass dich von unserer Begeisterung anstecken. Dein nächstes großes Abenteuer wartet bereits auf dich!

Was ist Bikepacking?

Bikepacking ist eine aufregende und flexible Art des Reisens, die das Beste aus Fahrradfahren und Camping vereint. Im Gegensatz zu traditionellen Radtouren, bei denen oft feste Routen und vorgeplante Unterkünfte im Vordergrund stehen, zeichnet sich Bikepacking durch seine Unabhängigkeit und das Abenteuergefühl aus.

Beim Bikepacking packst du alles, was du für mehrere Tage oder Wochen brauchst, direkt auf dein Fahrrad. Statt sperriger Gepäckträger und schwerer Anhänger nutzt du speziell entwickelte Bikepacking-Taschen, die leicht und aerodynamisch sind. Diese Taschen werden am Rahmen, Lenker und Sattel deines Fahrrads befestigt und bieten genügend Stauraum für deine Ausrüstung, ohne deine Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Vorteile von Bikepacking

  • Flexibilität und Freiheit: Ohne festgelegte Routen kannst du deine Tour spontan anpassen und abgelegene Orte erkunden, die mit traditionellen Radtouren schwer erreichbar sind.
  • Minimalismus: Da der Platz begrenzt ist, lernst du, mit weniger auszukommen und nur das Nötigste mitzunehmen. Dies fördert einen bewussten und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.
  • Nähe zur Natur: Bikepacking führt dich in abgelegene und naturnahe Gebiete, wo du die Schönheit der Natur hautnah erleben kannst. Übernachtungen im Zelt ermöglichen es dir, unter dem Sternenhimmel zu schlafen und die Ruhe der Natur zu genießen.
  • Abenteuer und Herausforderung: Jeder Bikepacking-Trip ist ein kleines Abenteuer. Du stellst dich neuen Herausforderungen, sei es in Form von unwegsamem Gelände, wechselndem Wetter oder unerwarteten Begegnungen auf deiner Route.

Bikepacking ist mehr als nur eine Reiseart – es ist eine Lebensphilosophie, die den Geist des Abenteuers und der Entdeckung in den Vordergrund stellt. Es erfordert eine gewisse Vorbereitung und Ausrüstung, aber die Belohnung ist ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Verbundenheit mit der Natur. Egal ob du ein erfahrener Radfahrer bist oder gerade erst anfängst, Bikepacking bietet für jeden die Möglichkeit, die Welt auf eine neue, intensive Weise zu erleben.

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Diese 5 Dinge brauchst du beim Bikepacking: Deine Packliste

Eine gut durchdachte Packliste ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bikepacking-Tour. Mit der richtigen Ausrüstung bist du für alle Eventualitäten gewappnet und kannst dein Abenteuer in vollen Zügen genießen. Im Folgenden stellen wir dir die fünf wichtigsten Dinge vor, die du auf deiner Packliste unbedingt berücksichtigen solltest.

1 Das richtige Bikepacking Fahrrad

Das Herzstück jeder Bikepacking-Tour ist dein Fahrrad. Es sollte robust, bequem und für lange Strecken geeignet sein. Gravel-Bikes und Mountainbikes sind oft die erste Wahl, da sie sowohl auf asphaltierten Straßen als auch auf unwegsamem Gelände gut zurechtkommen. Achte darauf, dass dein Fahrrad über genügend Befestigungspunkte für Taschen verfügt und gut gewartet ist, um Pannen zu vermeiden.

Was muss ein Bikepacking Fahrrad können?

Bikepacking Bikes sind speziell für lange Touren und unwegsames Gelände konzipiert. Sie sollten folgende Eigenschaften besitzen:

  1. Stabilität und Haltbarkeit: Robuste Rahmen aus Stahl, Aluminium oder Carbon, die auch schwere Beladung problemlos tragen können.
  2. Komfort: Ergonomische Geometrie, die auch nach vielen Stunden im Sattel keine Beschwerden verursacht.
  3. Anpassungsfähigkeit: Möglichkeit zur Montage von Gepäckträgern, Flaschenhaltern und anderen Zubehörteilen.
  4. Gute Übersetzung: Schaltungen, die auch steile Anstiege und schnelles Fahren auf flachem Gelände ermöglichen.
  5. Zuverlässige Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen für kontrolliertes und sicheres Bremsen in jeder Situation.
  6. Geländetauglichkeit: Bereifung, die sowohl auf Asphalt als auch im Gelände guten Grip bietet.

Was kosten gute Bikepacking Fahrräder?

Die Kosten für ein gutes Bikepacking Fahrrad variieren stark, je nach Ausstattung und Marke. Allgemein lässt sich sagen:

  • Einstiegsmodelle: ab etwa 800 bis 1.500 Euro. Diese Räder sind in der Regel aus Aluminium und haben eine solide Grundausstattung.
  • Mittelklasse: 1.500 bis 3.000 Euro. Hier findet man Räder mit hochwertigeren Komponenten, wie z.B. besserer Schaltung und Bremsen sowie leichteren Rahmenmaterialien.
  • High-End-Modelle: ab 3.000 Euro aufwärts. Diese Räder haben oft Carbonrahmen, erstklassige Schaltungen und speziell abgestimmte Komponenten, die Gewicht und Performance optimieren.

Welches Fahrrad ist das richtige Bikepack Bike für dich?

Das richtige Bikepacking Fahrrad hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab:

Touren auf Asphalt und leichten Wegen: Ein Gravel-Bike oder ein leichtes Tourenrad sind ideal. Diese bieten eine gute Balance zwischen Geschwindigkeit und Komfort.

Abenteuer im Gelände: Ein Mountainbike (MTB) oder ein spezielles Bikepacking-Rad mit breiten Reifen und robuster Bauweise ist besser geeignet. Ein Hardtrail Bike wäre hier am effizientesten.

Lange, gemischte Touren: Ein Trekking,- Allroad- oder Adventure-Bike, das für verschiedene Untergründe ausgelegt ist, könnte die beste Wahl sein.

2 Schaltung und Reifen – was brauche ich?

Schaltung: Für Bikepacking empfiehlt sich eine Schaltung mit breitem Übersetzungsbereich:

  • 1×11 oder 1×12 Schaltung: Einfachheit und geringeres Gewicht. Ideal für technisch anspruchsvolles Gelände.
  • 2×11 oder 2×12 Schaltung: Größere Bandbreite, besser für lange Touren mit wechselndem Terrain.

Bereifung:

  • Breite Reifen (40-50 mm): Bieten besseren Komfort und Grip, besonders auf unbefestigten Wegen.
  • Tubeless-Systeme: Reduzieren das Pannenrisiko und ermöglichen das Fahren mit niedrigerem Reifendruck für mehr Traktion und Komfort.

Beachte beim Kauf eines Bikepacking Bikes folgendes

  1. Rahmenmaterial: Abhängig von deinem Budget und deinen Bedürfnissen (Stahl für Komfort und Robustheit, Aluminium für Leichtigkeit und Steifigkeit, Carbon für High-End-Leistung).
  2. Gepäcksystem: Ausreichend Befestigungsmöglichkeiten für Taschen und Zubehör.
  3. Komfort und Passform: Achte auf eine ergonomische Sitzposition und probiere das Rad vor dem Kauf aus.
  4. Bremsen: Hydraulische Scheibenbremsen bieten die beste Leistung unter allen Bedingungen.
  5. Laufradgröße: 700c für mehr Geschwindigkeit und Effizienz, 650b für mehr Komfort und bessere Geländegängigkeit.
  6. Gewicht: Leichtere Fahrräder sind generell teurer, bieten aber Vorteile bei langen Touren und steilen Anstiegen.
  7. Service und Wartung: Verfügbarkeit von Ersatzteilen und einfacher Zugang zu Serviceleistungen, besonders bei längeren Touren in abgelegenen Gebieten.

Indem du diese Aspekte berücksichtigst, findest du das perfekte Bikepacking Fahrrad, das deinen Anforderungen und Abenteuern gerecht wird.

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3 Bikepacking Taschen

Speziell entwickelte Bikepacking-Taschen sind essentiell, um deine Ausrüstung sicher und effizient zu verstauen. Es gibt verschiedene Arten von Taschen, die jeweils an unterschiedlichen Stellen des Fahrrads befestigt werden:

Rahmentaschen: Rahmentaschen sind Taschen, die im inneren Dreieck des Fahrradrahmens befestigt werden und den vorhandenen Raum effizient nutzen, um zusätzlichen Stauraum für Bikepacking-Touren zu bieten. Sie sind ideal für die Aufbewahrung von schwereren Gegenständen wie Werkzeugen, Wasserflaschen oder Lebensmitteln, da sie das Gewicht zentral und niedrig am Fahrrad halten, was die Stabilität verbessert.

Lenkerrollen: Lenkerrollen sind zylindrische Taschen, die quer am Lenker des Fahrrads befestigt werden und zusätzlichen Stauraum für Bikepacking-Touren bieten. Sie eignen sich besonders gut für die Unterbringung von leichten und sperrigen Gegenständen wie Schlafsäcken, Isomatten oder Zelten und tragen dazu bei, das Gewicht gleichmäßig über das Fahrrad zu verteilen.

Satteltaschen: Satteltaschen sind spezielle Taschen, die hinter dem Sattel des Fahrrads befestigt werden und zusätzlichen Stauraum für Bikepacking-Touren bieten. Sie sind ideal für die Unterbringung von größeren und schwereren Gegenständen wie Kleidung, Werkzeuge oder Schlafausrüstung und tragen zur besseren Gewichtsverteilung bei.

Gabeltaschen: Eine Gabeltasche, auch Fork Bag genannt, ist eine Tasche, die beim Bikepacking an der Gabel des Fahrrads befestigt wird und zusätzlichen Stauraum bietet. Sie ermöglicht eine bessere Gewichtsverteilung und einfachen Zugang zu Ausrüstung während der Fahrt.


4 Campingausrüstung

Da Bikepacking oft mit Übernachtungen in der Natur verbunden ist, brauchst du die richtige Campingausrüstung:

Zelt: Leicht, wasserdicht und schnell aufzubauen.

Schlafsack: Geeignet für die Temperaturen, denen du auf deiner Tour begegnen wirst.

Isomatte: Für eine komfortable Nachtruhe und Isolation gegen Kälte vom Boden.

Kochutensilien: Für die Zubereitung von Mahlzeiten unterwegs benötigst du kompakte und leichte Kochutensilien.

  • Campingkocher: Ein kleiner, tragbarer Kocher mit passendem Brennstoff.
  • Töpfe und Pfannen: Leichte, stapelbare Optionen.
  • Essgeschirr: Wiederverwendbare Bestecke und Becher.

    –> Kocher, Kochgeschirr & Zubehör finden

5 Notfallausrüstung

Eine gut ausgestattete Notfallausrüstung kann im Ernstfall entscheidend sein:

  • Werkzeug: Ein Multitool, Flickzeug und Ersatzschläuche für Fahrradreparaturen.
  • Erste-Hilfe-Set: Pflaster, Verbandszeug und wichtige Medikamente.
  • Notfall-Licht: Eine Taschenlampe oder Stirnlampe mit Ersatzbatterien.

Mit dieser Packliste bist du bestens auf dein Bikepacking-Abenteuer vorbereitet. Jede Tour ist anders, und je nach Wetter und Terrain kannst du deine Ausrüstung entsprechend anpassen. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und die Freiheit des Bikepacking in vollen Zügen genießen kannst.

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Vorbereitung auf deine Bikepacking Tour

Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für eine erfolgreiche und stressfreie Bikepacking-Tour. Von der Routenplanung über die körperliche Vorbereitung bis hin zur Organisation deiner Packliste – hier sind die wichtigsten Schritte, die du beachten solltest.

Routenplanung

Eine sorgfältige Routenplanung hilft dir, die besten Wege und Ziele für deine Tour auszuwählen:

  • Wähle geeignete Wege: Nutze Karten und Apps wie Komoot oder BikeMap, um geeignete Strecken zu finden. Achte darauf, dass die Routen für dein Fahrrad und deine Fitness geeignet sind.
  • Berücksichtige Übernachtungsmöglichkeiten: Plane im Voraus, wo du übernachten wirst. AlpacaCamping bietet eine Vielzahl naturnaher Stellplätze, die ideal für Bikepacker sind.
  • Wetterbedingungen prüfen: Informiere dich über die Wettervorhersage für deine Route und packe entsprechend wetterfeste Kleidung ein.
  • Pausen einplanen: Plane regelmäßige Pausen ein, um dich zu erholen und die Landschaft zu genießen.

Körperliche Vorbereitung

Dein Körper muss auf die Anforderungen einer Bikepacking-Tour vorbereitet sein:

  • Training: Beginne mindestens einige Wochen vor deiner Tour mit gezieltem Training. Lange Fahrradtouren am Wochenende und kürzere, intensivere Fahrten unter der Woche helfen, deine Ausdauer zu verbessern.
  • Krafttraining: Stärkere Beine und Rumpfmuskulatur durch gezieltes Krafttraining. Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte und Planking sind besonders hilfreich.
  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung vor und während der Tour ist wichtig. Achte auf ausreichend Kohlenhydrate, Proteine und gesunde Fette.

Packliste und Organisation

Eine gut organisierte Packliste erleichtert das Packen und sorgt dafür, dass du nichts Wichtiges vergisst:

  • Testpacken: Packe dein Fahrrad einige Tage vor der Abreise, um sicherzustellen, dass alles passt und das Gewicht gleichmäßig verteilt ist.
  • Gewichtsverteilung: Schwere Gegenstände sollten möglichst tief und zentral am Fahrrad befestigt werden, um die Balance zu halten.
  • Packstrategien: Packe Gegenstände, die du häufig benötigst, wie Regenkleidung oder Snacks, so, dass sie leicht zugänglich sind.
  • Überprüfen der Ausrüstung: Stelle sicher, dass alle Teile deiner Ausrüstung, besonders dein Fahrrad, in einwandfreiem Zustand sind. Führe einen letzten Check durch, bevor du losfährst.

Mentaler Check-in

Bereite dich auch mental auf die Tour vor:

  • Realistische Erwartungen: Setze dir realistische Ziele in Bezug auf die zurückzulegenden Distanzen und das Tagespensum.
  • Flexibilität: Sei bereit, deine Pläne anzupassen. Wetter, körperliche Verfassung oder unerwartete Ereignisse können eine Änderung der Route erfordern.
  • Genieße das Abenteuer: Denke daran, dass Bikepacking mehr als nur das Zurücklegen von Kilometern ist. Es geht darum, die Reise zu genießen, neue Orte zu entdecken und die Freiheit der Straße zu erleben.

Mit einer gründlichen Vorbereitung legst du den Grundstein für eine erfolgreiche und unvergessliche Bikepacking-Tour. Packe deine Sachen, überprüfe deine Route und mach dich bereit für das Abenteuer deines Lebens!

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7 W-Fragen rund ums Bikepacking

Bikepacking ist ein vielseitiges und aufregendes Abenteuer, das viele Fragen aufwirft. Im Folgenden beantworten wir einige der häufigsten W-Fragen, um dir den Einstieg zu erleichtern.

1. Was ist Bikepacking?

Bikepacking ist eine Form des Radreisens, bei der du alles, was du für deine Tour benötigst, auf deinem Fahrrad transportierst. Es kombiniert die Freiheit des Fahrradfahrens mit der Unabhängigkeit des Campens. Anders als bei herkömmlichen Radtouren, bei denen oft feste Unterkünfte gebucht werden, ermöglicht Bikepacking spontane Übernachtungen in der Natur und das Erkunden abgelegener Wege.

2. Wie funktioniert Bikepacking?

Beim Bikepacking befestigst du spezielle Taschen direkt am Fahrradrahmen, Lenker und Sattel. Diese Taschen bieten genügend Stauraum für Ausrüstung, ohne deine Bewegungsfreiheit einzuschränken. Die Touren sind oft abseits der Hauptstraßen und führen durch Wälder, Berge und andere natürliche Umgebungen. Du planst deine Route im Voraus, aber lässt genügend Raum für Flexibilität und spontane Entscheidungen unterwegs.

3. Welche Ausrüstung braucht man für Bikepacking?

Für eine erfolgreiche Bikepacking-Tour benötigst du die richtige Ausrüstung:

  • Fahrrad: Ein robustes und komfortables Gravel-Bike oder Mountainbike.
  • Bikepacking Taschen: Rahmentaschen, Lenkerrollen und Satteltaschen.
  • Campingausrüstung: Leichtes Zelt, Schlafsack und Isomatte.
  • Kochutensilien: Campingkocher, Töpfe und wiederverwendbares Essgeschirr.
  • Notfallausrüstung: Multitool, Flickzeug, Erste-Hilfe-Set und Notfall-Licht.

4. Was sollte man beim Bikepacking beachten?

Beim Bikepacking gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:

  • Gewichtsverteilung: Achte darauf, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist, um die Balance zu halten.
  • Nachhaltigkeit: Hinterlasse keine Spuren und respektiere die Natur. Nimm deinen Müll mit und halte dich an lokale Vorschriften.
  • Sicherheit: Trage immer einen Helm, informiere jemanden über deine geplante Route und nimm ein Handy mit ausreichend Akku mit.
  • Flexibilität: Sei bereit, deine Pläne anzupassen und auf unerwartete Herausforderungen zu reagieren.

5. Wie plane ich eine Bikepacking Tour?

Eine sorgfältige Planung ist entscheidend:

  • Routenwahl: Nutze Karten und Apps, um geeignete Strecken zu finden, und berücksichtige Übernachtungsmöglichkeiten.
  • Wetter: Prüfe die Wettervorhersage und packe entsprechend wetterfeste Kleidung ein.
  • Verpflegung: Plane deine Mahlzeiten und nimm ausreichend Proviant mit. Bedenke auch Wasserquellen entlang der Route.
  • Training: Bereite dich körperlich vor, indem du lange Fahrten und gezieltes Krafttraining absolvierst.

6. Welche Fahrräder eignen sich für Bikepacking?

Für Bikepacking sind Gravel-Bikes und Mountainbikes besonders geeignet, da sie sowohl auf befestigten Straßen als auch im Gelände gut zurechtkommen. Wichtige Merkmale sind:

  • Stabilität: Das Fahrrad sollte robust und langlebig sein.
  • Komfort: Eine bequeme Sitzposition und gute Federung sind wichtig für lange Fahrten.
  • Befestigungspunkte: Ausreichend Montagepunkte für Bikepacking-Taschen und Zubehör.

7. Wie packt man für Bikepacking?

Das richtige Packen ist entscheidend für eine erfolgreiche Tour:

  • Schwere Gegenstände tief und zentral: Platziere schwerere Ausrüstung im unteren Bereich deines Fahrrads, um die Balance zu wahren.
  • Häufig benötigte Dinge griffbereit: Packe Sachen wie Regenkleidung und Snacks so, dass du sie leicht erreichst.
  • Organisation: Verwende wasserdichte Packtaschen und organisiere deine Ausrüstung in Kategorien, um alles schnell zu finden.
  • Testpacken: Probiere vor der Abreise aus, wie du deine Ausrüstung am besten verteilst und befestigst.

Mit diesen Antworten auf die häufigsten W-Fragen bist du bestens vorbereitet, um dein Bikepacking-Abenteuer zu starten. Ob du nun ein erfahrener Radfahrer oder ein Anfänger bist, diese Tipps und Informationen helfen dir, sicher und gut ausgerüstet unterwegs zu sein.

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Schönste Bikepacking-Stellplätze in Deutschland

Deutschland bietet eine Vielzahl atemberaubender Landschaften und abgelegener Orte, die sich perfekt für Bikepacking eignen. Hier stellen wir dir einige der schönsten Bikepacking-Stellplätze in verschiedenen Regionen Deutschlands vor, wenn du weiter liest findest du Bikepackimg Routen zu diesen beliebsten Regionen.

Der Harz

Der Harz ist ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten und bietet spektakuläre Bikepacking-Möglichkeiten:

  • Brocken: Erklimme den höchsten Berg im Harz und genieße die Panoramablicke von der Brockenkuppe.
  • Bodetal: Fahre entlang des wildromantischen Bodetals und übernachte an einem der idyllischen Campingplätze entlang des Flusses.

    –> Bikepacking-Stellplätze im Harz entdecken.

Der Schwarzwald

Der Schwarzwald begeistert mit seinen dichten Wäldern, klaren Seen und charmanten Dörfern:

  • Schluchtensteig: Folge dem Schluchtensteig durch tiefe Schluchten und übernachte in einem der naturnahen Campgrounds entlang der Route.
  • Feldberg: Erklimme den höchsten Gipfel des Schwarzwalds und genieße die Stille und Schönheit der umliegenden Natur.

    –> Bikepacking-Stellplätze im Schwarzwald entdecken.

Der Bayerische Wald

Der Bayerische Wald ist bekannt für seine unberührte Natur und seine malerischen Landschaften:

  • Nationalpark Bayerischer Wald: Entdecke die unberührte Wildnis des ältesten Nationalparks Deutschlands und übernachte in einem der Naturlagerplätze im Herzen des Parks.
  • Arberregion: Umrunde den Großen Arber, den höchsten Berg des Bayerischen Waldes, und übernachte an einem der einsamen Bergseen.

    –> Bikepacking-Stellplätze im Bayerischen Wald entdecken.

Der Ostsee-Radweg

Entlang der Ostseeküste erstreckt sich einer der schönsten Radwege Deutschlands:

  • Usedom und Rügen: Fahre entlang der Küste von Usedom und Rügen und übernachte auf einem der zahlreichen Campingplätze mit Blick auf das Meer.
  • Boddenlandschaft: Erkunde die malerische Boddenlandschaft und übernachte an einem der ruhigen Naturhäfen.

    –> Bikepacking-Stellplätze an der Ostsee entdecken.

Die Alpenregion

Die Alpen bieten Bikepacking-Touren mit spektakulären Ausblicken und herausfordernden Strecken:

  • Alpencross: Plane eine anspruchsvolle Tour über mehrere Tage und übernachte in urigen Berghütten entlang der Route.
  • Allgäu: Entdecke das Allgäu mit seinen grünen Almwiesen und majestätischen Gipfeln und übernachte auf einem der gemütlichen Bergcampingsplätze.

    –> Bikepacking- Stellplätze im Allgäu entdecken.

Diese Bikepacking-Stellplätze bieten nicht nur traumhafte Naturerlebnisse, sondern auch die Möglichkeit, die Freiheit des Bikepackings in vollen Zügen zu genießen. Ob du eine kurze Wochenendtour oder eine längere Expedition planst, diese Orte laden dazu ein, neue Abenteuer zu erleben und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Bikepacking Touren Deutschland

Erkunde Deutschland auf eine ganz besondere Art und Weise und erlebe dein persönliches Bikepacking-Abenteuer. Hier stellen wir dir Top 5 Bikepacking Routen in Deutschland vor. Lass uns direkt starten mit der ersten Tour für dein Bikepacking Urlaub. 

Bitte beachte: Die Toren sind laut Komoot eher der Kategorie “Schwer” zuzuordnen und gute Konditionen sind hierfür erforderlich. Für genauere Infos zu den Touren kannst du dich bei Komoot informieren. Hier aber für dich als Inspiration zusammengefasst inklusive Camping-Geheimtipps auf deiner Route!


Route 1: Nordseeküste Deutschland

Nordseeküste Bikpacking Route

Die Route startet in Emden, führt an der Nordseeküste entlang nach Bremerhaven, danach überquerst du die Elbe, machst einen Abstecher nach Hamburg und fährst über Brunsbüttel nach Husum hoch zur Insel Sylt, die auch deine Enddestination der Tour ist. 

  • Dauer: ca. 55 Stunden 
  • Distanz: 933 Kilometer
  • Hinweis: Überquerung mit Fähre dabei 
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 17 km/h

📍Zeltplätze auf deiner Route finden: 

  • Weitere Stellplatz Geheimtipps für Bikepacking mit Naturcamping an der Nordseeküste!

Route 2: Ostseeküste Deutschland

Die Route startet in Flensburg, führt nach Eckernförde und weiter nach Kiel an der Ostseeküste entlang über die Insel Fehmarn, an Rostock vorbei auf die Insel Rügen, danach auf Usedom. Wobei Usedom dann das Ziel der Tour darstellt. Es könnte sein, dass du an manchen Stellen absteigen und dein Bike kurz schieben musst.

  • Dauer: ca. 70 Stunden
  • Distanz: ca. 1.100 Kilometer
  • Hinweis: Überquerung mit Fähre 
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 16 km/h

📍Zeltplätze auf deiner Route finden: 

  • Weitere Stellplatz Geheimtipps für Naturcamping an der Ostseeküste.

Route 3: Deutscher Limes-Radweg vom Rhein zur Donau 

Rhein Donau Radweg

Die Route startet kurz vor Koblenz in Bad Hönningen, führt oberhalb von Wiesbaden und Frankfurt am Main vorbei und macht dann einen Bogen hinunter östlich an Hanau  und Heilbronn vorbei. Weiter geht’s nach Gunzenhausen und in die Nähe von Ingolstadt. Dein Ziel erreichst du in Regensburg. 

  • Dauer: ca. 57 Stunden
  • Distanz: ca. 830 Kilometer
  • Hinweis: Enthält Fährfahrt
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 15 km/h

📍Zeltplätze auf deiner Route finden: 


Route 4: Bodensee-Königsee-Radweg

Wir starten in Lindau am Bodensee und die Route führt nach Immenstadt im Allgäu. Die Route führt horizontal in den Osten nach Salzburg. Weitere Zwischenziele sind Füssen, der Tegernsee und der Chiemsee. Über Bad Reichenhall und Berchtesgaden geht’s dann runter zum Königsee. 

  • Dauer: ca. 28 Stunden 
  • Distanz: ca. 440 Kilometer
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 16 km/h

📍Zeltplätze auf deiner Route finden: 


Route 5: Oberschwaben-Allgäu Radweg 

Oberschwaben-Route

Diese Route ist ein ‘Rundweg’ – die Tour startet in Neu-Ulm und endet in Neu-Ulm. Los geht es südlich nach Laupheim über Ochsenhausen, Bad Wurzach, Leutkirch im Allgäu und Wangen im Allgäu. Danach westlich nach Markdorf und danach wieder in den Norden hoch nach Aulendorf, Ehinge (Donau) und Erbach. Damit ist der Rundweg für deine Bikepacking Tour im Allgäu und in Oberschwaben beendet 

  • Dauer: ca. 22 Stunden 
  • Distanz: ca. 350 Kilometer
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 16 km/h

📍Zeltplätze auf deiner Route finden: 

  • Weitere Stellplatz Geheimtipps für Naturcamping im Allgäu.

Route 6: Der Schwarzwald-Radweg

Schwarzwald Radweg

Du startest in Karlsruhe. Diese Tour führt dich mitten durch den Schwarzwald hinunter nach Basel. Über Gernsbach, Wolfach, bei Triberg und Furtwangen vorbei und weiter nach Neustadt im Schwarzwald. Bishin nach Basel.  

  • Dauer: ca. 32 Stunden 
  • Distanz: ca. 375 Kilometer
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: ca. 12 km/h

📍Zeltplätze auf deiner Route finden: 

  • Weitere Zeltplatz Geheimtipps für Naturcamping im Schwarzwald.
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Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Bikepacking Tour

Damit deine Bikepacking-Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, haben wir hier einige wertvolle Tipps und Tricks für dich zusammengestellt:

Ernährung unterwegs

  • Energiehaltige Snacks: Packe leicht zugängliche Snacks wie Nüsse, Trockenfrüchte und Energieriegel ein, um deine Energie während der Fahrt aufrechtzuerhalten.
  • Wasserversorgung: Plane deine Wasserquellen entlang der Route und trage ausreichend Wasser oder einen Wasserfilter mit, um unterwegs sicher zu bleiben.
  • Mahlzeiten planen: Bereite einfache, nahrhafte Mahlzeiten vor, die schnell zubereitet werden können und genug Energie für die nächste Etappe liefern.

Schlafen und Erholen

  • Wahl des Schlafplatzes: Wähle einen sicheren und legalen Campingplatz aus, der für Bikepacker geeignet ist. AlpacaCamping bietet viele naturnahe Stellplätze, die speziell für solche Übernachtungen konzipiert sind.
  • Schlafsack und Isomatte: Achte darauf, dass dein Schlafsack für die erwarteten Temperaturen geeignet ist und dass deine Isomatte ausreichend Isolation und Komfort bietet.
  • Entspannung: Nutze die Zeit am Abend, um dich zu entspannen und dich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Genieße den Sonnenuntergang und tausche Geschichten mit anderen Bikepackern aus.

Navigationshilfen und Apps

  • GPS-Gerät oder Smartphone: Verwende ein zuverlässiges GPS-Gerät oder eine Smartphone-App wie Komoot oder Strava, um deine Route zu verfolgen und interessante Orte entlang des Weges zu entdecken.
  • Offline-Karten: Lade Offline-Karten herunter, um auch ohne Internetverbindung navigieren zu können. Dies ist besonders nützlich in abgelegenen Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung.
  • Sicherheitsvorkehrungen: Teile deine geplante Route mit Freunden oder Familie und halte dein Handy immer geladen und griffbereit für den Notfall.

Sicherheit und Notfallmanagement

  • Erste-Hilfe-Kenntnisse: Kenne die Grundlagen der Ersten Hilfe und trage ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set mit dir, um auf Verletzungen oder medizinische Notfälle vorbereitet zu sein.
  • Notfallkontakt: Speichere wichtige Notfallkontakte in deinem Handy und notiere dir lokale Rettungsdienste entlang deiner Route.
  • Wettervorhersage: Halte dich über die aktuelle Wetterlage auf dem Laufenden und passe deine Route entsprechend an, um unerwartete Wettereinflüsse zu vermeiden.

Umweltbewusstsein

  • Leave No Trace: Hinterlasse keine Spuren und respektiere die Natur. Vermeide es, abseits der markierten Wege zu fahren und nimm deinen Müll immer mit.
  • Nachhaltigkeit: Nutze umweltfreundliche Produkte und minimiere deinen ökologischen Fußabdruck während deiner Tour.

Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Bikepacking-Tour sicher und erfolgreich zu gestalten. Genieße die Freiheit des Bikepackings, entdecke neue Orte und erlebe die Natur in ihrer vollen Pracht!

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Fazit

Nachdem wir uns ausführlich mit dem Thema Bikepacking beschäftigt haben, möchten wir die wichtigsten Punkte zusammenfassen und dich ermutigen, diese aufregende Art des Reisens selbst auszuprobieren. Wenn du bereit bist, die Natur auf eine neue Weise zu erleben, könnte Bikepacking genau das Richtige für dich sein.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Was ist Bikepacking? Bikepacking kombiniert Radfahren und Camping und ermöglicht es dir, mit minimalem Gepäck und größtmöglicher Flexibilität die Welt zu erkunden.
  • Vorteile von Bikepacking: Flexibilität, Nähe zur Natur, minimaler ökologischer Fußabdruck und das Abenteuergefühl sind einige der Hauptvorteile.
  • Grundausstattung: Du benötigst ein geeignetes Fahrrad, spezielle Bikepacking-Taschen, Campingausrüstung und Notfallausrüstung.
  • Vorbereitung: Eine sorgfältige Routenplanung, körperliche Vorbereitung und die richtige Packliste sind entscheidend für eine erfolgreiche Tour.
  • Tipps für unterwegs: Ernährung, Schlafen und Erholung, Navigation, Sicherheit und Umweltbewusstsein sind wichtige Aspekte, die du beachten solltest.

Ermutigung zum Ausprobieren von Bikepacking

Bikepacking bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Welt zu erkunden und neue Abenteuer zu erleben. Egal, ob du ein erfahrener Radfahrer bist oder gerade erst mit dem Fahrradfahren beginnst, diese Form des Reisens ermöglicht es dir, deine eigenen Grenzen zu testen und neue Orte zu entdecken.

Einladung zur Nutzung von AlpacaCamping für die nächste Bikepacking Tour

Bei der Planung deiner nächsten Bikepacking-Tour laden wir dich herzlich ein, die Plattform AlpacaCamping zu nutzen. Wir bieten eine Vielzahl von naturnahen Camping-Stellplätzen an, die speziell für Bikepacker geeignet sind. Entdecke abgelegene Orte, erlebe die Schönheit der Natur und genieße die Freiheit des Bikepackings mit AlpacaCamping.

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