TÜV Wohnwagen

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TÜV Wohnwagen: Kosten, Vorschriften, Prüfung

TÜV Wohnwagen – Ist es wieder so weit und die Hauptuntersuchung (HU) steht an?

Damit die technische Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist, müssen alle Kraftfahrzeuge und alle Anhänger zum TÜV. Das gilt natürlich auch für deinen Wohnwagen. Doch hier gibt es einiges zu beachten, aufgrund der in aller Regel vorhandenen Gasanlage, etwas mehr als bei einem „normalen“ Anhänger? Eine TÜV-Überprüfung sollte daher gut vorbereitet werden. Was da auf dich zukommt, erfährst du hier.

Inhalt

Wer darf eine TÜV-Prüfung durchführen?

Durch die Bezeichnung TÜV, könnte man der Meinung sein, dass nur der Technische Überwachungsverein (TÜV) dazu berechtigt ist, eine Hauptuntersuchung durchzuführen. Dem ist nicht so, folgende Organisationen sind ebenfalls berechtigt:

  • GTÜ – Gesellschaft für Technische Überwachung,
  • KÜS – Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V.,
  • DEKRA – Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein
  • und Weitere.

Die Voraussetzungen, welche an den jeweiligen Prüfer für eine Hauptuntersuchung (HU) gestellt werden, sind hoch. Er muss mindestens 24 Jahre alt sein und muss ein abgeschlossenes Studium zum Diplom-Ingenieur an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie im passenden Fach nachweisen. Außerdem muss er über mindestens 18 Monate praktischer und einschlägiger Berufserfahrung, verfügen und dies belegen können.

  • Möchtest du das Reifenalter feststellen?
    So gehts: DOT 2418 = 24. Kalenderwoche im Jahr 2018
  • Profiltiefe: Verschwindet der goldene Rand einer 1 € Münze im Reifenprofil, hat der Reifen noch etwa 3 mm Profiltiefe.

Welche Fristen sind einzuhalten?

In deinem Kfz-Schein, jetzt Zulassungsbescheinigung Teil 1, steht unten links der nächste TÜV Termin.

Einfacher ist es, auf den TÜV-Aufkleber an deinem Fahrzeug zu schauen. In der Mitte steht das Jahr der nächsten HU, außen sind die Zahlen für die Monate zu finden, der schwarze Balken zeigt die 12 an. So kann auch auf größerer Entfernung gesehen werden, wann die Untersuchung fällig ist. Der Prüfer klebt die Plakette immer so auf, dass der Prüfmonat oben steht.

Anhand des Balkens und der Plakettenfarbe kann so der Prüfzeitpunkt für die Hauptuntersuchung (HU) ermittelt werden.

Es gibt die Farben: Blau, Gelb, Rot, Pink, Grün, und Orange, diese wechseln in dieser Reihenfolge jährlich. Das Jahr 2024 hat die Farbe Grün, das Jahr 2024 Grün und das Jahr 2025 Orange und so weiter. Beispielsweise müssen im Jahr 2024 alle Fahrzeuge mit einer grünfarbenen Plakette zur Überprüfung.

Das zulässige Gesamtgewicht gibt vor, wie oft dein Wohnwagen zum TÜV muss:

  • Bis 750 kg zulässiges Gesamtgewicht müssen Wohnwagen alle 2 Jahre zum TÜV. (Bei Neufahrzeugen ist die erste Überprüfung nach 3 Jahren fällig).
  • Bis 3500 kg zulässiges Gesamtgewicht ebenfalls alle 2 Jahr, allerdings fällt die Neufahrzeugregel weg.
  • Ab 3500 kg ist die TÜV-Prüfung jedes Jahr vorgeschrieben.

Besitzer von Wohnmobilen müssen ihr Wohnmobil wie folgt überprüfen lassen:

  • Bis 3500 kg alle 2 Jahre (Neufahrzeug, erste Prüfung nach 3 Jahren).
  • Bis 7500 kg alle 2 Jahre, nach dem 6. Jahr oder über 7500 kg, jedes Jahr.
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Das passiert bei einer TÜV Überziehung

Um es vorwegzunehmen: Der Termin der TÜV-Prüfung darf nicht überschritten werden. Schon einen Tag Überziehung kann im Schadensfall zu Problemen mit der Versicherung führen. Wäre der Unfall vermeidbar gewesen, wenn bei einer ordnungsgemäßen Überprüfung der ursächliche Fehler entdeckt worden wäre, ist die Versicherung berechtigt, bis zu 5.000 Euro zurückzuverlangen.

Die Polizei kann ebenfalls schon am nächsten Tag eine Ordnungswidrigkeit erklären und nach zwei Monaten zur Kasse bitten. Die Geschichte, man könne um einen Monat oder irgendeine andere Frist überziehen, ist schlicht und ergreifend nicht wahr. Du kannst mit einer abgelaufenen Plakette lediglich zur Werkstatt und zum TÜV fahren.

Hast du den TÜV-Termin mehr als zwei Monate überzogen, fällt eine Ergänzungsuntersuchung an. Das bedeutet zusätzliche Prüfkosten von 20 %. Seit 2012 wird nicht mehr zurückdatiert. Die Prüfplakette gilt ab dem Prüftermin der Hauptuntersuchung (HU).

Sind an dem Wohnwagen Anbauten oder Aufbauten angebracht worden, sind die Allgemeinen Betriebserlaubnisse (ABE) vorzulegen. Des Weiteren wird der Personalausweis benötigt.

Häufig wird ein Wohnwagen an einem Feststellplatz genutzt und aus Kostengründen dann abgemeldet. Beträgt die Zeit der Stilllegung über 7 Jahre, musst du vor der Wiederzulassung vom TÜV eine Vollabnahme durchführen lassen (§ 23 StVZO). Darin wird geprüft, ob der Wohnwagen trotz der langen Pause noch verkehrstüchtig ist und den Zulassungsvorschriften entspricht.

Bußgelder für eine abgelaufene TÜV-Überprüfung

Die Höhe des Bußgeldes für die Überschreitung der technischen Höchstwerte hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der Dauer der Überschreitung und davon, ob es sich um einen erstmaligen Verstoß handelt. Hier einige Beispiele für mögliche Bußgelder:

  • Zwischen 15 und 75 Euro kann das Bußgeld bei einer Überziehung von bis zu zwei Monaten betragen.
  • Bei einer Überziehung von mehr als zwei Monaten beträgt das Bußgeld zwischen 25 und 150 Euro.
  • Wurde der Fahrzeugführer bereits wegen einer TÜV-Überziehung bestraft, kann das Bußgeld höher ausfallen.

Wird das Fahrzeug als verkehrsunsicher eingestuft, kann das Bußgeld deutlich höher ausfallen. Darüber hinaus können weitere Maßnahmen wie die Stilllegung des Fahrzeugs oder ein Fahrverbot verhängt werden.

Anzumerken ist jedoch, dass die Höhe der Bußgelder von Bundesland zu Bundesland und von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann. Es ist daher immer ratsam, sich bei Fragen oder Unklarheiten an einen Fachmann oder an die zuständigen Behörden zu wenden.

TÜV Wohnwagen: Diese Unterlagen sind vorzulegen

  • Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und Teil II (Fahrzeugbrief): Diese Dokumente enthalten wichtige Informationen über das Fahrzeug. Dazu gehören der Fahrzeugtyp, die Fahrgestellnummer, die Leistung und die Abmessungen.
  • Prüfberichte über frühere Hauptuntersuchungen: Wenn der Wohnwagen bereits eine Hauptuntersuchung hatte, sollten die Prüfberichte vorgelegt werden.
  • Gasprüfbescheinigung: Verfügt der Wohnwagen über eine Gasanlage, muss eine Gasprüfbescheinigung vorgelegt werden. Diese bescheinigt, dass die Anlage ordnungsgemäß geprüft wurde.
  • Elektrische Prüfbescheinigung: Wenn der Wohnwagen eine elektrische Anlage hat, muss eine Elektroprüfbescheinigung vorgelegt werden, die bestätigt, dass die Anlage den geltenden Sicherheitsnormen entspricht.
  • Nachweis über vorhandene Abgasanlage: Hier muss ebenfalls nachgewiesen werden, dass der Caravan über eine Abgasanlage verfügt.
  • Rechnungen über durchgeführte Reparaturen oder Umbauten: Wenn der Caravan in der Vergangenheit Reparaturen oder Umbauten erfahren hat, sollten die entsprechenden Rechnungen vorgelegt werden, um nachzuweisen, dass diese ordnungsgemäß durchgeführt wurden.

Info: Es ist immer ratsam, sich vor der Hauptuntersuchung bei der zuständigen Prüfstelle zu erkundigen, welche Unterlagen genau benötigt werden, um Probleme oder Verzögerungen bei der Untersuchung zu vermeiden.

Überprüfung beim Wohnwagen

Geprüft wird grundsätzlich Folgendes:

Beleuchtung

  • Funktionieren alle Lampen ordnungsgemäß und sind sie dicht?
  • Reflektieren die Reflektoren ordnungsgemäß?

Reifen

  • Felgen und Reifen ohne Defekte?
  • Sind die Felgen und Reifen ordnungsgemäß und entsprechen sie den Fahrzeugpapieren?
  • Bei einer 100-km/h-Zulassung dürfen die Reifen nicht älter als 6 Jahre sein.
  • Bei Wohnwagen über 3500 kg muss ein intakter Unterlegkeil vorhanden sein.
  • Wenn ein Ersatzrad mitgeführt wird, muss dieses mit einer doppelten Verliersicherung versehen sein.
  • Ist genug Reifenprofil (mindestens 1,6 mm) vorhanden?
  • Sind die Reifen gleichmäßig abgelaufen?
  • Stimmt der Reifendruck?
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Korrosion

  • Sind Durchrostungen an tragenden Teilen festzustellen?
  • Sind Faulstellen oder Bruchstellen im Holzboden zu erkennen?
  • Ist die Verbindung Fahrgestell/Holzplatte intakt?
  • Zeigt die Deichsel Rost?

Anhängevorrichtungen

  • Zugkugelkupplung und Auflaufstoßdämpfer in Ordnung?
  • Ist das Stützrad fest, unbeschädigt und funktionstüchtig?
  • Ist die Zugrohrmanschette ok und dicht?
  • Sind der Anhängerstecker und das Kabel ohne Beschädigungen?
  • Funktioniert die Auflaufeinrichtung der Bremse richtig?
  • Rastet die Feststellbremse ein, ist sie korrekt eingestellt und funktioniert die Auflaufbremse?
  • Sicherheitsseil intakt?

Elektrik

  • Sind alle elektrischen Anschlüsse fest und ohne Oxidationsspuren?
  • Sind die Kabel ohne Scheuerstellen und unbeschädigt?

An- oder Aufbauten

  • Ist die ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) vorhanden?
  • Sind die Aufbauten ordnungsgemäß befestigt und ohne Korrosionsspuren?

Zusätzlich

  • Stehen am Wohnwagen scharfkantige Teile vor?
  • Stimmen Typenschild und Fahrzeug-Identifikations-Nummer überein?
  • Kennzeichen richtig montiert und lesbar?
  • Zieht der Wohnwagen beim Bremsvorgang in eine Richtung?

Fällt der Wohnwagen aufgrund von Mängeln durch die Hauptuntersuchung (HU), muss innerhalb eines Monats, die Nachprüfung stattfinden. Natürlich darf der Wohnwagen in der Zwischenzeit nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden.

Die Kosten für die Nachprüfung betragen je nach Region und Prüforganisation zwischen 15 und 30 Euro. Verstreicht die Frist, muss der Wohnwagen wieder einer Komplettprüfung, mit vollen Kosten unterzogen werden. Eine Verlängerung ist in der Regel nicht möglich.

Man muss im Übrigen für die Nachprüfung nicht zur gleichen Prüfstelle fahren, wie zur Hauptprüfung. Hat man den Eindruck, dass die ablehnende Prüfstelle nicht richtig gearbeitet hat oder aus persönlichen Gründen die Abnahme verweigert wurde, kann dies eine echte Hilfe darstellen.

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Ist eine Gasprüfung erforderlich?

Ja, bei der TÜV-Abnahme eines Caravans ist eine Gasprüfung erforderlich.
Ab dem 1. April 2022 gilt für alle Beteiligten – Reisemobilisten und Caravaner – eine neue Regelung: Die Gasprüfung wird Pflicht!

Im Rahmen der TÜV-Abnahme gehört die Gasprüfung zu den sicherheitsrelevanten Prüfungen. Die genauen Prüffristen können je nach Bundesland und Caravantyp variieren, in der Regel muss die Gasprüfung alle 2 Jahre von einem anerkannten Prüfer durchgeführt werden. Die Prüfung soll sicherstellen, dass die Gasanlage des Caravans ordnungsgemäß funktioniert und keine Gefahr für Leib und Leben der Insassen darstellt.

Der Campingplatzbetreiber kann auch auf eine ordnungsgemäße Gasanlagenprüfung bestehen. Aus versicherungstechnischen Gründen wird dies auch von vielen Betreibern so gehandhabt. Wenn man sich vor Augen hält, dass der Inhaber des Campingplatzes eine Verkehrssicherungspflicht hat und durch diese seine Camper auf dem Campingplatz schützen muss, ist dieses Verhalten durchaus verständlich.

Es ist in jedem Fall sinnvoll, eine regelmäßige Überprüfung der Gasanlage durchführen zu lassen. Schläuche werden porös, Dichtungen undicht, Ventile schwergängig. Als Folge können Explosionen oder Brände entstehen. Eine weitere Bedrohung stellt das unbeabsichtigte Austreten von Gas dar.

Selbst gute Gaswarnmessgeräte sind nicht immer zuverlässig. In der falschen Höhe angebracht, nutzt es beispielsweise nichts. Die Möglichkeit den Alarm einfach zu überhören ist ebenfalls gegeben. Je nachdem, wie viel Kohlenmonoxid über einen gewissen Zeitraum hinweg eingeatmet wurde, können unterschiedliche Symptome auftreten. Insbesondere Kopfschmerzen, Schwindel oder grippeähnliche Beschwerden. Werden höhere Mengen Kohlenmonoxid eingeatmet, wirken diese auf das Zentrale Nervensystem sowie das Herz ein und führen bis zum Erstickungstod.

Eine Gasprüfung kann je nach Anbieter variieren und kostet zwischen 40 und 100 Euro. Aus­schließ­lich anerkannte Sach­verständige dürfen die Kontrolle durchführen.

Diese Punkte werden bei einer Gasprüfung geprüft:

  • Halterungen der Tanks oder der Gasflaschen
  • Lüftungsöffnungen und Abzüge innerhalb des Gaskastens
  • Dichtungen und Ventile innerhalb der Anlage
  • Nachweis über die Funktionalität der Geräte
  • Abgasrohre

TÜV Wohnwagen: Kosten

Durchschnittlich ist jedoch mit Kosten von rund 100 bis 150 Euro für eine Hauptuntersuchung (HU) zu rechnen. Diese Kosten umfassen in der Regel sowohl den Wohnwagen untersuchen als auch ein neues TÜV-Zertifikat ausstellen zu lassen. Es gibt aber auch günstigere Angebote, bei denen nur der Caravan geprüft wird.

Die Preise sind regional und je nach Prüfstelle oder Bundesland etwas unterschiedlich, mit 50 bis 61 Euro musst du rechnen. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3.500 kg berechnet die DEKRA 53 €, KÜS 50 € und GTÜ 50 €.

  • Zwischen 3500 kg und 7500 kg, wird es um etwa 20 € teurer.

Tipps und Tricks für eine erfolgreiche TÜV-Vorstellung

Die meisten Punkte, welche unter „So läuft die Überprüfung ab“ angeführt sind, können im Vorfeld via Augenschein selbst geprüft werden, dies ist ein unschlagbarer Vorteile eines Wohnwagens gegenüber einer TÜV-Prüfung an einem Wohnmobil. Am Ende dieses Artikels findest du eine Checkliste, mit deren Hilfe kannst du deine Vorführung optimal vorbereiten. Übrigens sind die zwei Hauptgründe für ein Nichtbestehen defekte Nebelschlussleuchten und durchgeschlagene Auflaufbremsen. Diese zwei Punkte sind ebenfalls leicht selbst zu überprüfen.

Die Auflaufbremse kannst du im Vorfeld so überprüfen, bei voll ausgezogener Auflaufeinrichtung den Abstand zwischen dem Schlingerdämpfer und dem vorderen Rahmenteil messen. Anschließend bei voll aufgelaufenem Caravan erneut messen. Die Differenz ergibt den Auflaufweg. Dieser darf an der Auflaufeinrichtung in der Regel nicht mehr als 50 mm betragen! Ist der Auflaufweg zu lang, muss die Bremse nachgestellt werden.

Der Wohnwagen muss für den TÜV-Termin nicht ausgeräumt werden, allerdings sollte er auch nicht vollgepackt vorgeführt werden. Kommt der Prüfer an bestimmte Stellen nicht ran, weil sie zugestellt sind, wird er die Prüfung abbrechen.

Tüv Wohnwagen

Mit einem Wohnwagen darfst du höchstens 80 km/h schnell fahren, es sei denn, dein Anhänger erfüllt die Anforderungen der 9. Ausnahmeverordnung der StVO. Sind die erfüllt, darfst du auf der Autobahn auch mit 100 km/h unterwegs sein.

Sind die Voraussetzungen erfüllt, wird am Heck des Caravans ein 100 km/h Aufkleber angebracht. Um dies zu erreichen, muss Folgendes gegeben sein:

  • Das Zugfahrzeug muss mit ABS ausgestattet sein.
  • Die zulässige Gesamtmasse des Wohnwagens hängt vom Leergewicht des Zugfahrzeugs ab. Ohne hydraulische Stoßdämpfer beträgt diese 0,3 x Leergewicht des Wohnwagens. Mit Bremse und hydraulischen Stoßdämpfern wird 0,8 x Leergewicht gerechnet.
  • Der Wohnwagen ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h geeignet.
  • Die Reifen haben den Geschwindigkeitsindex L. Somit sind sie für mindestens 120 km/h zugelassen.
  • Die Reifen dürfen nicht älter als sechs Jahre sein.
  • Bei einem gebremsten Wohnwagen ist ein hydraulische Radstoßdämpfer vorgeschrieben.
  • Fällt einer dieser Punkte weg, erlischt die 100-Zulassung und der Aufkleber muss umgehend entfernt werden. Deshalb solltest du immer das Reifenalter im Auge behalten.

Die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung (Hauptuntersuchung) muss kein Angstauslöser sein. Im Gegenteil, sie hilft den Wohnwagen immer in Bezug auf Technik und Sicherheit im Auge zu haben.

Wenn du dich an der nachstehenden Checkliste entlang hangelst und du alle erforderlichen Unterlagen parat hast, dürfte einer Abnahme nichts mehr im Wege stehen. Der nächste Urlaub oder das nächste Camping sind dann gesichert. In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis. Läuft der TÜV im Urlaub ab, ist dies kein Rechtfertigungsgrund, sobald du wieder in der Heimat bist, kann das theoretisch eine Strafe oder schlimmstenfalls eine Stilllegung nach sich ziehen.

Checkliste: TÜV Wohnwagen

  • Beleuchtung
  • Auflaufbremse
  • Handbremse
  • Evtl. Unterlegkeil
  • Elektrik und Kabel
  • Ersatzrad
  • An- und Aufbauten
  • Reifen, Felgen, Stützrad
  • Verbindung Boden/Trailer
  • Tragende Teile rostfrei
  • Eintragungen Kfz-Schein
  • Alle ABE vorhanden
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Tipp: Wohnmobil mieten

Dein Wohnwagen hat keinen TÜV bekommen oder dein du hast vergessen rechtzeitig einen Termin zu einer Abnahme zu machen? Dann probiere es doch vielleicht einmal mit einem Mietfahrzeug aus!

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