Wildcampen in Niedersachsen
Welche Regelungen Du beim Wildcamping in Niedersachsen beachten musst
Ist Wildcampen in Niedersachsen erlaubt?
Wildcampen Niedersachsen: Auch in diesem Bundesland gilt dieselbe Gesetzeslage wie in Hessen oder im Saarland. Wie man in Paragraph 27 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung nachlesen kann, ist es nicht erlaubt Wildcampen zu gehen. In Ausnahmen wird das Freistehen gestattet: Du übernachtest an oder in einem Wald mit ausdrücklicher Erlaubnis des Besitzers.
Welche Strafen fallen fürs Wildcampen in Niedersachsen an?
Wer sich beim 10-tägigen Zelten oder Campen mit Fahrzeug erwischen lässt, muss mit 50 – 1.000 Euro Strafe rechnen. Alle hinzukommenden Tage werden mit 25 – 250 Euro bestraft. Hält man sich nicht im Nationalpark Wattenmeer, im Biosphärenreservat Elbtalaue und in geschützten Landschaftsbestandteilen auf, vermindert sich das Bußgeld um 20 Prozent.
Alternativen zum Wildcampen in Niedersachsen
Alternativen zum Wildcamping gibt es auch in Niedersachsen. Wer gerne naturnah steht und viel Privatsphäre genießen möchte, findet auf unserer Buchungsplattform sicherlich einen passenden Wohnmobilstellplatz in Niedersachsen. Bereits für kleines Budget findest Du hier absolute Traumstellplätze mit Blick ins Grüne – Ein Gefühl, wie beim Wildcampen aber völlig legal!
Leider gibt es in Niedersachsen bisher keine weiteren, guten Alternativen zum Wildcamping. Trekkings-Camps, die oft in anderen Bundesländern angeboten werden, gibt es hier so gut wie keine. Wer ein besonders naturnahes Campingerlebnis sucht, sollte auf einem privaten Wohnmobilstellplatz unterkommen. Diese finden sich auf den unterschiedlichsten Buchungsplattformen. Alles Weitere bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Grundstückseigentümers.
Kann man in Niedersachsen überall im Wohnmobil übernachten?
Nein, ganz so einfach ist es nicht. Man darf nur an Orten parken, an denen kein ausdrückliches Verbot für Reisemobile gilt. Außerdem darf man den Stellplatz nur für eine Nacht besetzen. Diese kleine Unterbrechung dient nur zur „Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit“ und nicht für den eigenen Kurzurlaub. Es ist also keine Alternative zum Wildcampen in Niedersachsen einfach am Straßenrand zu übernachten. Du solltest dich am besten immer erst informieren und Tipps einholen, ob es erlaubt ist, bevor Du am Straßenrand hältst und am Ende mit einem Bußgeld konfrontiert wirst. Steuere am besten einfach einen öffentlichen Parkplatz, Campingplatz oder Wohnmobilstellplatz in Niedersachsen an. So bist Du auf der sicheren Seite.